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Kohlenhydrate, was sind sie denn nun....gut oder böse!!!!

  • Autorenbild: Christiane Boost
    Christiane Boost
  • 24. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Die Kohlenhydrate (weiterhin mit KH abgekürzt) haben, wie wir im Blog über Fette schon gelesen haben, eine Energiedichte von 4,1 Kalorien pro Gramm.


Nachdem die Fette in den 80iger /90iger Jahren nun verteufelt wurden, begann man zu KH reicher Ernährung aufzurufen. Dies sorgte nun offensichtlich dafür, dass viele Menschen mehr davon zu sich nahmen und dicker wurden. Warum? Und was ist dran an den KH ???


Eine kurze Erklärung:


Kohlenhydrate = Saccharide

gliedern sich in drei Gruppen auf:


Monosaccharide (süßend)

Einfachzucker befinden sich als Traubenzucker und Fruchtzucker in Lebensmitteln wie Obst, Honig und Süßigkeiten. Auch der sogenannte Schleimzucker in der Milch ist ein Einfachzucker.


Disaccharide (süßend)

Zweifachzucker, in der Umgangssprache wird er gern als Zucker oder Haushaltszucker betitelt.

Er ist in Produkten wie Backwaren, Süßspeisen, Süßigkeiten und Limonaden enthalten und wird aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen.


Oligo- u. Polysaccharide (nicht süßend)

Mehrfach- oder Vielfachzucker kommen in stärke- und ballaststoffreichen Lebensmitteln, wie Kartoffeln, Getreiden, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten vor.


Wie läuft da im Körper ab:


Alle verdaulichen KH werden während des Verdauungsvorgangs aufgespalten und vom Körper resorbiert und dann als Glykogen in der Muskulatur und in der Leber gespeichert.

Die Speicherkapazität für Glykogen ist auf 300 - 600 Gramm im Körper begrenzt, alles darüber hinaus, wird in Form von Fett gespeichert.

Nimmt man also viel mehr als o.g. Grammzahl zu sich und ruft diese nicht durch z.B. Bewegung, Sport und Aktivität ab, wird man auf Dauer dicker werden.


Da die Mono- und Disaccharide den Blutzucker schnell an- und absteigen lassen, sorgt also eine zuckerreiche Ernährung für starke Blutzuckerschwankungen, die zu Insulinschwankungen, Heißhungerattacken und ungezügeltem Essverhalten führen kann.


Langkettige KH sprich Polysaccharide bewirken einen langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Er wird nicht auf eine Berg- und Talfahrt geschickt, sondern steigt langsam an und sinkt langsam ab. Sie geben viel Energie und machen länger satt.


Mein Fazit:

Ich bin keine Gegnerin von KH, denn wir brauchen sie für die schnelle Energielieferung im täglichen Leben, gerade bei sportlicher Betätigung und auch unser Gehirn braucht eine konstante Versorgung mit Glukose (pro Tag 120 - 150 Gramm).

Wenn man sich nun extrem Kohlenhydrat arm ernährt, wie bei ketogener oder Low Carb Ernährung, formt sich der Körper, um z.B. das Gehirn versorgen zu können, über die Umwandlung anderer Energieträger (z.B. Proteine/Aminosäuren) in der Leber und den Nieren, die benötigte Glukose.

Dadurch wiederum kommt es dann aber zu Unterversorgung und Abbau der Muskulatur, was wiederum zum einem schlechten Gewichtsverlust führt.

Low Carb/ ketogene Ernährung möge gut sein, um schnell einiges an Gewicht zu verlieren, aber es ist auch viel Wasser und Muskulatur dabei, bevor es an das Fett geht. Trotzdem erzielt man damit auch gute Resultate, sollte diese Ernährungsweise aber vielleicht nicht zu einer dauerhaften Einrichtung machen.

Also, versucht eure KH möglichst aus den langkettigen KH zu konsumieren, aber gönnt euch auch mal ein paar Mono- oder Disaccharide in Form z.B. eines Stück Kuchens :-)


Wenn ihr noch mehr wissen wollt, bucht eine Beratung bei mir !!!






 
 
 

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